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Die Sperrnächte (Dunkelnächte) als Vorbereitung auf die Rauhnächte

Die Sperrnächte (Dunkelnächte) - abschluss des alten jahres

Die Sperrnächte (Dunkelnächte) als Vorbereitung auf die Rauhnächte

 

Was sind die Sperrnächte bzw. die Dunkelnächte?

 

In einigen Teilen von Bayern oder Österreich sind die Dunkelnächte genauso bekannt, wie die Rauhnächte. Zu dieser Zeit wurden geputzt, geräumt und vor allem weggesperrt, sodass mit dem Beginn der Rauhnächte (Heiligabend) vom  24. auf den 25. Dezember wirklich alles ruhen sollte. 

Die Sperrnächte sind somit ein sanfter Einstieg in die dunkelste Zeit des Jahres und eine Vorbereitung auf die Rauhnächte. Der Fokus liegt bei den Rauhnächten auf der Vorausschau und bei den Sperrnächte auf dem Rückblick. So dürfen wir in dieser Zeit das alte Jahr „wegsperren“ und loslassen. 

 

 

Wann beginnen die Sperrnächte? 

 

Hier gibt es unterschiedliche Quellen. Manche beginnen mit den Sperrnächten Ende November, wiederum andere am 8. Dezember. Außerdem gibt es die Variante, die Sperrnächte am 13. Dezember zu beginnen. Dies ist der Tag des Luciafestes, welches in skandinavischen Ländern eine feste Tradition hat. Die weiße Frau mit dem Namen Lussibrud (von Lux=Licht) sollte mit m ihrem Lichterkranz das Licht in die Welt zurückbringen. Demnach war also gar nicht die Wintersonnenwende der kürzeste Tag und die längste Nacht um Norden, sondern der Tag der heiligen Lucia am 13. Dezember. Zu einer Veränderung kam es erst durch den gregorianischen Kalenders.  

 

Ich beginne die Sperrnächte am 8. Dezember und nutze diesen Zeitraum. Es ist der Tag von Maria Empfängnis, den wir in der christlichen Tradition feiern. Dort wird das Licht von der Göttin Anna (auch als Frau Holle bekannt) empfangen, und zwar in Form von Maria (Maria Empfängnis). Somit gibt es an diesem Tag den ersten Lichtimpuls, der uns nun in den nächsten 13 Tagen bis hin zur Wintersonnenwende führt. Mit diesem Lichtimpuls beginnen dann somit die Sperrnächte. 

 

Wozu kann man die Sperrnächte nutzen?

 

Die Sperrnächte sind der Vorläufer der Rauhnächte und wir haben ab jetzt die Möglichkeit jeden Tag etwas „wegzusperren“, damit wir klar und fokussiert in die Rauhnächte gehen können. Es geht also ums Loslassen. Jede Sperrnacht repräsentiert einen Monat. Und deswegen darfst du dann gezielt den jeweiligen Monat Revue passieren lassen. Insbesondere hochsensible Menschen spüren in dieser Zeit vom 8.-20. ganz intuitiv, dass es an der Zeit ist, sich vom alten Jahr zu verabschieden. 

 

Ritual für die Sperrnächte

 

Für dieses Sperrnächteritual benötigst du einen Stift, Zettel und wenn du magst ein altes Marmeladenglas o.Ä.

 

Denke an den jeweiligen Monat der Sperrnacht zurück (Bsp. 8. Dezember = Januar)! Jetzt notier dir auf einem Zettel, was dich belastet oder blockiert hat und was negativ war! Du kannst diesen Zettel entweder sofort verbrennen oder ihn in einem Marmeladenglas sammeln und am Ende der Sperrnächte mit allen anderen Zetteln entweder verbrennen oder einfach wegschmeißen! 

 

Um die Sperrnächte ganz intensiv zu nutzen, empfehle ich dir meinen Onlinekurs. Er ist außerdem die perfekte Vorbereitung für die Rauhnächte! Du kannst dich hier direkt anmelden: